In meiner Beobachtung ist es immer wieder ergreifend, wie rasch sich das innere Erleben sowie die eigene Energie verändern, sobald wir uns auf etwas fokussieren, das uns Freude bereitet.
Deshalb kann es – speziell in herausfordernden Lebensphasen - sinnvoll sein, in unserem Ressourcenkästchen ein wenig zu stöbern und zu reflektieren, welche Situationen bisher dazu beigetragen haben, dass wir uns freudvoll erlebt haben. Es kann das Gespräch mit einer geliebten Person, das Hören interessanter Podcasts, das Sehen einer Lieblingssendung, das Streicheln eines Tieres, der Genuss des Ausblicks von einer Anhöhe ins Tal, das Verweilen in der Badewanne oder an einem Fluss sowie eine Yoga-Einheit sein.
Bereits im Vorfeld können wir uns auf diesen einen Moment freuen, in welchem unsere freudvolle Seite in uns gestärkt wird. Nehmen wir an, wir versuchen dafür zu sorgen, dass wir es täglich schaffen, etwas einzuplanen, auf das wir uns sehr freuen. Dann könnte es sein, dass die Tage der „kargen Lebensphasen“ leichter zu er-tragen sind, da sich unser inneres Erleben bereits in Vorfreude auf den „einen Moment“ verändert zeigen wird.
Einfach mal zum Ausprobieren ...
PS. Auch wunderbar schillernde Seifenblasen zu erzeugen kann immer wieder aufs Neue Freude in uns auslösen :-)
Tipp:
Frühjahrs-Workshop „FREUDE VERBREITEN" mit Astrid Grissemann:
Gemeinsam werden wir in der Gruppe über freudige Momente sprechen und mit unterschiedlichen kreativen Übungen, Techniken, Materialien und Farben an der eigenen Achtsamkeit arbeiten. Dabei wird Bleibendes geschaffen, welches einem selbst Freude machen und an das Erlernte erinnern soll. Außerdem werden wir erarbeiten, wie wir die eigene Freude mit unseren Mitmenschen teilen können. Denn: “Willst du glücklich sein im Leben, trage bei zu Andrer Glück; denn die Freude, die wir geben, kehrt ins eigene Herz zurück.“
Weiterführende Literatur:
Strelecky, John (2022): Wenn du Orangen willst, such nicht im Blaubeerfeld.
Comments